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Topinambur – optimales Substrat für Biogas

Anspruchslos – mehrjährig – hoher TM Ertrag - universell
Topinambur ist eine superstarke, ausdauernde, frostsichere Pflanze, bei der das Kraut für Biogas-Anlagen und die Knollen zur Ethanolherstellung genutzt werden können. Sie gehört zur Gattung der Sonnenblumen und kommt mit nahezu allen Böden zurecht. Bescheiden im Anspruch, werden spezielle Sorten bis zu 4 m hoch. Für Topinambur als Energiepflanze gibt es seit 1994 wissenschaftliche Anbauerfahrungen von der Landesanstalt für Pflanzenbau bei Karlsruhe. Für den Anbau von einem m² werden 4 bis 5 Knollen verwendet, was eine Investition von ca. 800 €/ha erfordert. Da jedes Jahr ca. 15 bis 60 neue Knollen nachwachsen, muss alle 3 Jahre ausgelichtet werden. Um diesen Faktor kann jedes Jahr Ihr Bestand vergrößert werden. Knollenertrag: 30 bis 50 Tonnen/ha Knollenfrischmasse, entspricht ca. 13-17 t TM. Für Biogas geeignet die Grünmasse (Kraut) mit 50-80 t/ha.  Ergibt bei Alkoholgewinnung aus dem Inulin der Knollen 3.000 bis 6.000 Liter Ethanol/ha. Natürlich könnte man auch beides zu Biogas vergären. Der Gasertrag ist bei Verwendung des Krauts nur geringfügig weniger als beim Mais und bei gleichzeitiger Nutzung der Knollen sogar höher als bei diesem. Das ist das ultimative Substrat für Biogasanlagen! Außerdem ist es eine Delikatesse für Feinschmecker und ideal für Diabetiker,   da das Inulin vom menschlichen Körper nicht aufgenommen wird. Nach 15 bis 20 Jahren wird ein Umbruch empfohlen. Die neu gezüchteten „Biogassorten“ sind diesbezüglich absolut unproblematisch. Eine genaue Anleitung erhalten Sie mit dem Saatgut. Entscheidend für den Energiewirt sind jedoch die problemlose Anwendung, Pflege und die Nutzung vorhandener Maschinen (Feldhäcksler, Kartoffelroder), sowie die Mehrjährigkeit und die damit verbundenen niedrigen Substratkosten! Aussaat erfolgt wenn möglich im Spätherbst, aber auch im Frühjahr (März/April) möglich.